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Foto: Jan Riephoff

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Das Beste aus den Früchten

Liköre, Obstdestillate und Fruchtaufstriche aus Rohrsheim

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Für Hans-Günter Demmel ist es eine späte Berufung: Im Harzvorland zieht er Bio-Obst und kreiert daraus erlesene Spirituosen und Aufstriche.

Der Senior ist ein stattlicher Mann von 76 Jahren. In der rechten Hand hält er eine zerbrechlich wirkende Flasche mit einem Gießer, der nur wenige Tropfen in ein Glas sickern lässt. Gebannt blickt der Besucher auf die tiefrote Flüssigkeit, die sich da auf dem Glasboden ausbreitet. „Nicht gleich trinken“, mahnt Hans-Günter Demmel mit milder Strenge und hebt den Zeigefinger. „Erst fünf Sekunden auf der Zunge wirken lassen.“

Wer auf ihn hört, ist gut beraten. Sein Johannisbeerlikör entfaltet nach und nach ein solches Fruchtaroma, dass man unweigerlich die Augen schließt. Und die Sträucher vor sich zu sehen glaubt, die derartige Früchte hervorbringen. Kein Wunder, dass an der Wand des Verkaufsraums die Urkunden in Dreierreihen hängen. Demmels Liköre, Obstdestillate und Fruchtaufstriche gewinnen alljährlich Medaillen. Wer jetzt die Augen wieder öffnet, sieht den älteren Herrn lächeln. Voller Stolz auf seine Produkte.

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Demmels Liköre, Obstdestillate und Fruchtaufstriche gewinnen Medaillen.

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(Fotos: Jan Riephoff)

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Sie kommen alle vom eigenen Boden, von den Demmelschen Streuobstwiesen und Getreidefeldern im Harzvorland. Den traditionsreichen Vierseitenhof in Rohrsheim bewirtschafteten bereits die Vorfahren von Demmels Ehefrau Christa. Sie war es, die Heimweh verspürte und wieder nach Hause wollte. Vor seiner Pensionierung war Hans-Günter Demmel 25 Jahre lang der kaufmännische Leiter eines Konzerns. Er hatte zwar Landwirtschaft studiert, sich dann aber den Zahlen zugewandt.

Als das Ende seines Berufslebens nahte und die Stimme seiner Frau drängender wurde, investierte Demmel ab 2002 in den alten Hof. Er renovierte mithilfe der Familie das ganze Gehöft, baute Manufaktur und Gästehaus auf. Bei der Herstellung seiner Spirituosen und Fruchtaufstriche machte er sich ein Motto zu eigen, dem er hartnäckig treu bleibt: „Gut sein reicht nicht. Man muss sehr gut sein.“ Der Erfolg gibt ihm recht. Heute hören acht Mitarbeiter auf ihn. Und sorgen dafür, dass der Reigen der Urkunden an der Wand nicht abreißt.