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Foto: Matthias Leitzke
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Die Welt, in der wir leben
Eine Führung für Schüler durch die Autostadt
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In der Führung reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Mobilitätsverhalten. Beispielsweise gehen sie in der Konzernwelt der Frage nach, welche Wirkungen es nach sich zieht, wenn sie den eigenen Lebens- und Mobilitätsstil verändern und nachhaltig gestalten. Sie befassen sich mit neuen Antriebstechnologien, wie der Elektromobilität. Fragen, die im Mittelpunkt stehen, lauten etwa: „Wie kann sich dabei die Weltgemeinschaft in Richtung zukunftsfähiger Mobilität verändern?“, „Welche positiven Folgen kann die oder der Einzelne für sich und andere aufgrund der veränderten Denk- und Handlungsstrukturen erwarten?“.
Im ZeitHaus, dem Automobilmuseum der Autostadt, schaut sich die Gruppe zukunftsweisende Konzepte und Technologien vergangener Zeiten an.
Die Führung basiert auf Baustein 2 des Curriculum Mobilität „Einsteigen, umsteigen und aussteigen“.
Bezug zu Baustein 2: Einsteigen, umsteigen, aussteigen
Didaktische Relevanz
Die dreistufige Metapher „Einsteigen – Umsteigen – Aussteigen“ ist als Bausteinname dem Thema Verkehrsmittelwahl entlehnt. Unter der Perspektive zukunftsfähiger Mobilität erweitert sich die Bedeutung dieser Metapher. Zukunft als gestaltbar zu begreifen, heißt über die Gewissheit zu verfügen, dass wir die Möglichkeiten in uns tragen auch bei schwierigen Ausgangslagen zukunftsfähige Lösungen zu produzieren und zu realisieren. Das starke Beharrungsvermögen nicht nachhaltiger Mobilitätsstrukturen und mobilitätsbezogener Verhaltensweisen steht dem zunächst entgegen. Umdenken und Umsteuern erfordern Perspektivwechsel und Haltungsmodifikationen: Unter dieser Zielsetzung stellt das Konzept „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ das Instrumentarium zur Verfügung, um dieses komplexe Themenfeld zu bearbeiten. Im Vordergrund steht der Erwerb von Gestaltungskompetenz: Das Ein-, Um- und Aussteigen ist als stetiger Prozess untereinander vernetzter Abläufe zu begreifen!
Das Einsteigen in Denk- und Verhaltensweisen, die das subjektive Mobilitätsverhalten am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung ausrichtet.
Das Umsteigen meint Mobilität als globalen Komplex zu sehen, zu verstehen sowie alternative Mobilitätsstile abwägen zu können. Die Chancen einer weltweiten Mobilität sind vor dem Hintergrund globaler Gerechtigkeit zu reflektieren und auch vor dem historischen Hintergrund der Mobilitätsentwicklung zu diskutieren. Dies insbesondere in Bezug auf das jeweilige individuelle Maß an Mobilität, das auch global verantwortbar ist (ökologischer Fußabdruck).
Das Aussteigen impliziert keinesfalls den generellen Verzicht auf tradierte Mobilität. Aussteigen heißt vielmehr, sich von nicht nachhaltigen Lebensstilen und Mobilitätskonzepten zu trennen und auf Zukunftsfähigkeit zu setzen.